Vereinsgeschichte

Entwicklung des Vereins

1900 Gründung der Musikkapelle Weiher.
Gründungsmitglieder: Leo Brenner, Leonhard Gärtner, Sebastian Herzog, Otto Mohler, Simon Riegel, Sebastian Schäfer und Josef Schmitt.
1914 Nachdem der Musikverein zur Freiwilligen Feuerwehr überging, hat er sich vermutlich in der Kriegszeit aufgelöst.
1922 Die 14 Musiker wurden als Feuerwehrkapelle bezeichnet und schafften sich Uniformröcke mit Schwalbennestern an.
1923 Das Gehalt des Vereinsdieners wurde von 40,- Mark auf 3.000,- Mark erhöht (Inflation).
1928 Auf der Heimfahrt vom 50-jährigen Stiftungsfest in Oberhausen stürzte das Wagenfuhrwerk, auf dem die Musiker saßen, bei Waghäusel eine Böschung hinunter. Es gab mehrere Verletzte. Die Instrumente waren größtenteils zerstört.
1939 Die Streichkapelle Stohner schloß sich an. Nach dem Kriegsausbruch konnte der Verein nicht mehr tätig sein, da die meisten Mitglieder zum Heeresdienst eingezogen wurden.
1947 Genehmigung der Eröffnung der Vereinstätigkeit durch den Präsidenten der Landesverwaltung Baden in Karlsruhe.
1948 Das öffentliche Musizieren innerhalb der Gemeinde wurde für einige Zeit niedergelegt, da die Volksmusik durch die Jazzmusik verdrängt wurde und die finanzielle Lage schlecht war.
1949 Nach Vermittlung durch Bürgermeister Lang nahm die Kapelle ihre Tätigkeit wieder auf und spielte erstmals wieder bei der Fronleichnamsprozession.
1952 Erstes Oster- und Weihnachtskonzert.
1954 Beitritt zum Bund Süddeutscher Volksmusiker mit 15 Musikern und 8 Jungmusikern.
1956 Erstmalige Veranstaltung des „Schmutzigen Donnerstags“.
Eintragung ins Vereinsregister.
1960 60-jähriges Stiftungsfest verbunden mit dem Gruppenmusikfest Kraichgau. Der Verein zählte 24 Musiker, 9 Jungmusiker und 90 passive Mitglieder.
1974 Die ersten Damen werden in die Kapelle aufgenommen.
Neue Vereinsuniform: blaue Weste, schwarze Hose.
1975 Durchführung des 75-jährigen Jubiläums beim Festplatz hinter der Turnhalle. Der Verein zählt 34 Musiker, 13 Jungmusiker und 300 passive Mitglieder.
1980 80-jähriges Jubiläumsfest mit großem Zapfenstreich.
Erstes gemeinsames Straßenfest mit dem Männergesangverein.
1983 Einzug in den neuen Vereinsraum.
1984 Erstes Kirchenkonzert anlässlich des 10-jährigen Dirigentenjubiläums von Rolf Holzer.
1986 Unser ehemaliger aktiver Musiker Helmut Kritzer wird Bürgermeister von Ubstadt-Weiher.
1990 90-jähriges Jubiläum im Zelt beim Reiterplatz. Der Verein zählt 60 Musiker, 20 Jungmusiker und 317 passive Mitglieder.
1996 Neue Vereinsuniform: graue Jacke, blaue Weste, schwarze Hose.
Neues Vereinswappen.
2000 Bezirksmusikfest des Bezirkes Bruchsal anlässlich des 100-jährigen Vereinsjubiläums in Weiher. Der Verein zählt 68 Musiker, 50 Jungmusiker und 336 passive Mitglieder.
Verleihung der PRO-MUSICA Plakette für besondere Verdienste um die Pflege des instrumentalen Musizierens.
2001 Erstmals übernimmt eine Frau die musikalische Leitung des Vereins.
2003 Konzertreise in die Toskana.
2010 Über das ganze Jahr verteilt fanden Veranstaltungen anlässlich des 110-jährigen Vereinsjubiläums statt. Höhepunkte waren das dreitägige Musikfest auf dem Festplatz, verbunden mit dem „1. Weiherer Wetten Dass…“ und ein gemeinsames Konzert mit allen musizierenden Ortsvereinen.
2013 Teilnahme am 5. Deutschen Musikfest in Chemnitz als einer von drei Vereinen des Blasmusikverbandes Karlsruhe.

Musikalische Entwicklung (Wertungsspiele)

1956 Kirrlach Mittelstufe 1. Rang
1958 Obergrombach Oberstufe 1. Rang
1961 Wiesental Mittelstufe 1. Rang
1962 Helmsheim Mittelstufe 1. Rang, Tagesbestleistung
1967 Gondelsheim Mittelstufe 1. Rang
1971 Ubstadt Mittelstufe 1. Rang
1979 Sinsheim Oberstufe 1. Rang mit Auszeichnung
1985 Kronau Höchststufe 1. Rang mit Belobigung
1991 Karlsruhe Oberstufe 1. Rang mit Auszeichnung
1998 Weingarten 1. Klasse (Höchststufe) mit sehr gutem Erfolg
2007 Karlsruhe Stufe D (Oberstufe) mit gutem Erfolg

Vorstände

1919 Albert Böser
1923 Leopold Gärtner
1947 Gregor Bader
1949 Leopold Gärtner
1951 Hermann Lang
1955 Franz Becker
1965 Hermann Gärtner
1971 Adolf Gut
1977 Otto Schäfer
1979 Heinz Stevens
1986 Wolfgang Holzer
1996 Erich Becker
2002 Klaus Kneller
2008 Thomas Barth
2014 Marco Fischer

Dirigenten

1900 August Köhler
1913 Philipp Rausch
1928 Karl Spranz
1950 Eugen Wiedemann
1964 Arno Jablonski
1977 Rolf Holzer
2001 Christiane Rapport / Weinmann
2006 Bernhard Just
2011 Stanislav Klimov
2022 Max Posmek