Weihnachtskonzert

 

Traditionell zum Ausklang der Weihnachtsfeiertage fand auch dieses Jahr das Jahreskonzert des Musikverein statt. Dirigent Stanislav Klimov hatte sowohl mit dem Jugendorchester als auch mit dem großen Orchester ein anspruchsvolles und abwechslungsreiches Programm vorbereitet, dass sie in der weihnachtlich geschmückten und voll besetzten Mehrzweckhalle zum besten gaben.

Nachdem Vorstand Marco Fischer die Gäste begrüßt hatte, eröffnete das Jugendorchester unter der Leitung von Stanislav Klimov den Abend mit „Fanfare for an Occasion / On the Lake“. Nach einem Ausflug nach Südamerika mit „Bossa Nova / Yellow Bird“, beendete das Jugendorchester seinen Auftritt mit einer Fahrt übers Meer mit „Sailing“. Durch den eifrigen Applaus des Publikums ließ sich das Orchester zu einer Zugabe überreden. Statt wie in den vergangenen Jahren ein Weihnachtsstück zu präsentieren, wurde „Tequila“ gespielt – das auch einen weihnachtlichen Bezug hat, wie Stanislav Klimov erklärte: schließlich bräuchte man Schnaps, um das reichliche Essen an den Weihnachtsfeiertagen zu verdauen.

Auftakt des zweiten Konzertteils, in dem das große Orchester auf der Bühne Platz nahm, bildete der „Milano-Marsch“, ein Triumphmarsch zu Ehren der Stadt Mailand vom italienischen Komponisten Amilcare Ponchielli. Weiter ging es mit der bekannten Ouverture zur Operette „Die Fledermaus“ vom Walzerkönig Johann Strauss. Bevor das Publikum in die Pause entlassen wurde, spielte das Orchester noch „Old Russian Romances“, eine Zusammenstellung russischer Melodien von Francesco Cesarini.

Nachdem sich das Publikum in der Pause mit Speis und Trank stärken konnte, wurde der zweite Konzertteil mit den Ehrungen für langjährige Orchestermitglieder eingeleitet. Alfred Ruf vom Blasmusikverband konnte Hannah Barth für 10jährige Mitgliedschaft im Orchester ehren, für 20 Jahre wurde Fabian Kieselbach geehrt. Auf 30 Jahre im Verein können Ute Zangl und Helge Thomas zurückblicken, bereits 40 Jahre an Blasmusikerfahrung haben Jens Möhring und Klaus Kneller. Eine besondere Ehrung wurde Norbert Götz zuteil: er blickt bereits auf 50 Jahre aktiver Tätigkeit zurück.

Musikalisch ging es dann weiter mit einem Medley aus den bekanntesten Melodien zum Film „Drei Nüsse für Aschenbrödel“ eröffnet, der klassischen tschechischen Märchenverfilmung, die in der Vorweihnachtszeit auch häufig im deutschen Fernsehen läuft. Weiter ging es mit einem Solo für 4 Hörner: bei „Born 4 Horn“ konnte unser Hornsatz (Sabine Heider, Thomas Barth Lothar Becker) unterstützt von Karl-Heinz Heider als viertem Solisten zeigen, was er kann. Weiter ging es mit einer symphonischen Komposition: „Hindenburg“ von Michael Geisler beschreibt die letzte Fahrt und den Absturz des Zeppelins Hindenburg in Lakehurst im Jahre 1937. Ein Duett von Udo Jürgens und Helene Fischer – „Ich will – Ich kann“ wurde präsentiert von Juliane Senger am Tenorsaxophon und Karlheinz Gärtner am Altsaxophon. Bereits 1998 wurde das folgende Stück beim Wertungsspiel vom Musikverein Weiher präsentiert: „Walt Disney Pictures“ präsentiert die schönsten Melodien aus Walt Disneys Zeichentrickfilmen. Den Abschluss des offiziellen Programms bildete „Adele 21“, ein Medley aus dem Album 21 der Sängerin Adele. Als Dank für den reichlichen Beifall des Publikums spielte das Orchester noch zwei Zugaben. Die erste Zugabe war dem kürzlich verstorbenen Sänger Leonard Cohen gewidmet: „Hallelujah“ ist sein wohl bekanntestes Stück. Nachdem Vorstand Marco Fischer sich bei allen bedankt hatte, die zum Gelingen des Abends beigetragen hatten, wurde das Publikum mit dem „Tochter Zion Festmarsch“ verabschiedet. Im Anschluss gab es noch Gelegenheit zum gemütlichen Zusammensein in der Halle.

Wir hoffen, Ihnen hat unser Konzert gefallen und wir dürfen Sie auch nächstes Jahr wieder am zweiten Weihnachtsfeiertag zu unserem Weihnachtskonzert begrüßen.